Bloß weil es soweit draußen ist und wir es vom Lande aus nicht hören, heißt es nicht, daß im Meere Ruhe herrscht.
Der Mensch stört die Ruhe gewaltig, und bringt der Tierwelt den Tod.
Nun mögen Ignoranten meinen, was ginge sie das akustische Trauma eines Tintenfisches an, aber es geht uns was an. Es wird sich rächen.
Mit Plastikmüll verschmutzen wir, mit Motoren- und Rotor-Lärm verstören wir, was dem Kleinsten geschieht, geschieht auch uns.
Viele menschliche Aktivitäten im Meer – wie etwa Bohrungen oder Frachtschifftransporte – produzieren intensive Geräusche im niedrigen Frequenzbereich. Die Arbeit von André und seinen Kollegen gibt nun Hinweise darauf, dass die Auswirkungen sehr viel mehr Lebewesen treffen und damit um einiges weitreichender und gravierender sind als befürchtet.
so Michel André von der Universitat Politècnica de Catalunya in Barcelona.
Weitere Informationen beim Projekt "Listening to the Deep Ocean Environment".