Diese Karte habe ich drucken lassen und verteile sie ab nun an die Ewigquassler im Zug.
Ich habs satt, mit denen auch noch argumentieren zu müssen.
Vielleicht sind sie ja dann aus Verblüffung endlich still.
Diese Karte habe ich drucken lassen und verteile sie ab nun an die Ewigquassler im Zug.
Ich habs satt, mit denen auch noch argumentieren zu müssen.
Vielleicht sind sie ja dann aus Verblüffung endlich still.
Drei ältere Herren sitzen im Tisch und unterhalten sich angeregt. So angeregt, daß der eine Herr sogar die guten Manieren vergißt und die Füße auf dem Sitz gegenüber ablegt…
als ich nicht gewillt bin, weiter dieser Unterhaltung zu folgen und die Herren um Ruhe bitte, da dies ja ein Ruhewagen sei, sind sie erstmal verdutzt.
Dann erinnert sich einer von Ihnen:
"Ja, ich habe die Sitze im Ruhewagen gebucht. Ich wollte das Handygebabbel nicht hören."
Da schaute ich dann doch recht verdutzt. Ob dieser Logik.
die Menschen telefonieren heute überall und nerven damit auch überall.
Daß aber einer Umfrage zufolge 6% der Befragten auch bei Beerdigungen telefonieren oder telefonieren würden, hätte ich nicht gedacht.
In dem Artikel "Rücksichtslosigkeit von Handy-Nutzern" wird Frau Seute, eine Sprecherin eines Mobilfunkproviders zitiert:
Darüber, in welchen Situationen eine Handynutzung eher unpassend ist, gebe es allerdings sehr unterschiedliche Auffassungen. Eine Beerdigung, während der laut Microsoft-Studie rund sechs Prozent der Befragten ihr Handy nutzen würden, sei für Seute allerdings ein eindeutiges Beispiel für eine ungeeignete Situation. "Eine Beerdigung erachte ich persönlich als extrem unpassend. Zurückhaltung in der Handynutzung sollte hier Pflicht sein", betont Seutet. Ein bekanntes Problem sei zudem das zu laute Telefonieren in öffentlichen Verkehrsmitteln. "Ich habe es bereits öfters erlebt, dass ich im Zug sitze und jemand in meiner Nähe in penetranter Lautstärke telefoniert. Für die Mitfahrenden ist dies zumeist sehr störend, sie haben aber kaum die Möglichkeit, sich dieser Belästigung zu entziehen", schildert Seute.
Die Dame ist nicht allein. Aber Ihre Firma verdient gut an diesen Nutzern.
die einfache Bitte an den jungen Mann, der einen Ohrhörer quasi als Lautsprecher aus dem Kragen hängen ließ, "Können Sie das bitte leiser stellen" , veranlaßte diesen, in eine wüste Schimpfkanonade auszubrechen.
Inhalt: "Ich hör das und DU kannst ja weghören oder aussteigen".
Interessant auch wieder die Reaktion der Mitmenschen / Mitfahrer: alle schauten gequält, keiner wies den jungen Mann zurecht, einer sagte ihm beim Aussteigen leicht über die Schulter "Ist aber wirklich laut"…
Sind wir alle selbst schuld an dem fehlenden Respekt Anderen gegenüber?
Ich kenne aus anderen Ländern, daß sich nicht alle wegducken, sondern sich schlecht benehmende Kids (sind leider ja nicht nur Kids) laut, deutlich und bestimmt zurechtweisen.
Bei uns traut sich keiner. DasToleranz-Gebot wird zum Leidens-Gebot.
überschreibt eine Redakteurin einen Artikel im Hamburger Abendblatt.
Leise zu sprechen, scheint am Handy unmöglich. Da wird reingebrüllt, als wenn am anderen Ende der Leitung ein Schwerhöriger sitzt. Einfach das Abteil wechseln? Unmöglich in ausgebuchten Zügen. Ich reserviere mittlerweile sehr zeitig einen der begehrten Plätze in der handyfreien Zone. Leider saß dort bei meiner letzten Reise eine gutgelaunte Männerrunde. Die telefonierte zwar nicht, trotzdem war sie unüberhörbar.
Man freut sich ja schon, daß es anderen auch so geht und daß dafür ein paar Zeilen in der Abendblatt-Ausgabe herausgerückt werden.