So beschreibt Ma Ping Zuo auf heitere Art das chinesische Lärm-Inferno:
Eine der wesentlichen Grundlagen der chinesischen Gesellschaft ist der Lärm. Der Wunsch, immer und überall von Krach umgeben zu sein, hat praktisch alle Bereiche des chinesischen Lebens durchdrungen und wird mit allergrößter Begeisterung von Jung und Alt praktiziert. (…) Große und kleine Lautsprecher vor Restaurants, Geschäften, Kaufhäusern und natürlich in Parks und Grünanlagen tragen basstief wummernd oder fistelig plärrend dazu bei, die essentiell notwendige Geräuschmenge für das Funktionieren öffentlichen und privaten Lebens sicherzustellen.
Mit bitterer (oder heiterer?) Resignation verweist sie auf die Zurückgebliebenheit der Provinz, in der der Fortschritt den Lärmpegel noch nicht hat anschwellen lassen:
Allerdings – die Einkommenslage der Landbevölkerung ist generell noch nicht so beschaffen, dass hier signifikant die Möglichkeit zum vermehrten Automobilkauf gegeben wäre. Diskutieren könnte man natürlich in diesem Zusammenhang, ob nicht an alle, die sich noch kein Auto leisten können, schon mal hilfsweise eine Hupe ausgegeben sollte.
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