In der Telepolis vom 3.11.2009 steht ein interessanter Beitrag:
Heimatloser Lärmschutz
von Peter Mühlbauer.
Der Autor stellt fest:
In fast allen Emissionsschutzanliegen gab es seit den 1970ern Fortschritte: Die Luft ist heute praktisch überall in Deutschland sauberer als vor 30 Jahren, damals tote Gewässer beherbergen essbare Fische und wilde Müllkippen sind weitgehend verschwunden. Nur beim Lärmschutz wurde zwar manches besser – aber noch mehr deutlich schlimmer. Das zeigt sich unter anderem an den Absatzzahlen von Ohropax, die auch in der Krise beständig wachsen.
und konstatiert eine wachsende Zahl durch Lärm verursachter Amokläufe.
Es ist ein deutsches Phänomen, daß Lärm nicht negativ besetzt ist, sondern vernachlässigt, wenn nicht sogar verteidigt wird. Ich verstehe nur nicht warum das so ist.
Lärmbedingte Schlaflosigkeit und lärmbedingte Herzinfarkte lassen nicht aufhorchen… interessantes Wortspiel, bei Lärm hört man ja nichts..